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Artikelnummer: 0005 Kategorien: Keramik, Accessories, Mid-Century
Als KPM im Juli 2022 zum Hoffest in die Wegely-Straße im nördlichen Charlottenburg lädt, ist das auch eine Feier der einst avantgardistischen Designer:innen, die die Marke KPM vor knapp 90 Jahren vor dem Ruin retteten. Unter ihnen: Gertrud “Trude” Petri, von der neben der zeitlosen Urbino-Serie ein ganzer Haufen Designs für Keramik-Vasen stammt.
Inspiriert wurde sie von der fernöstlichen Tradition – eine Ausstellung über chinesische Kunst, die 1929 in der Berliner Akademie der Künste stattfand, soll großen Eindruck hinterlassen haben. Mit dem Bauhaus teilte sie ein Verständnis von Funktionalismus: Die Deckel der Suppenschüsseln aus der Urbino-Serie lassen sich beispielsweise umgedreht als Schalen verwenden.
KPM beschreibt, ihre (meist) reduzierte Ästhetik spiegelnd, die Essenz der Petri-Designs: “So einfach wie möglich, so elegant wie möglich”
Auf diese Vase in Würfelform trifft das ohne Weiteres zu. Die Vase ist in ihrer Schlichtheit wunderhübsch. Der Zeptermarke folgend stammt sie aus der Epoche zwischen 1962 und 1992. Der Zustand ist nahezu perfekt.
Höhe: 11,5 cm || Breite: 10 cm || Tiefe: 10 cm
Das ist Keramik. Schöne Keramik. Aber auch einfach ganz normale, weiße Keramik.
Trude Petri, 1906 in Hamburg geboren, stieß 1928, während ihres Studiums an der (heutigen) UDK Berlin zur KPM, wo sie bereits zwei Jahre später ihr Meisterwerk, die URBINO-Serie ablieferte, die bis heute hergestellt wird. Der Entwurf für diese Vase stammt aus der Zeit zwischen 1932 und 1962.
Mehr Infos: KPM Berlin | Berliner Zeitung
Die erste Gründung einer Porzellanmanufaktur in Berlin geht auf den Berliner Kaufmann und Fabrikanten Wilhelm Caspar Wegely zurück. 1751 erhielt der vom damaligen König Friedrich dem Großen das sogenannte königliche Privileg, in Berlin eine Porzellanmanufaktur zu errichten. Damit einher gingen Zollfreiheit für die Einfuhr der notwendigen Rohstoffe und die königlich garantierte Monopol-Stellung. Der König setzte das weiße Gold gezielt als Mittel der Diplomatie ein. Seine Staatsgeschenke stammten häufig aus der Manufaktur.
a) … eine einzelne Schafsgarbe oder ein Schilfhalm. Auch eine kleine Anzahl Spaghetti können sich in der Vase wohlfühlen. Aber Achtung: Nicht übertreiben mit dem Hipstertum.
c) … diese tolle KPM-Schale.
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